Schuldenprävention: Unsere Gesellschaft im landläufig als “Wohlstandsland” bezeichneten Deutschland ist in Politik und Wirtschaft faktisch auf “Konsum↗” aufgebaut (System der sozialen Marktwirtschaft↗) und funktioniert letztlich auch nur durch diesen im Rahmen von einer hohen Dichte an Güterversorgung für den Endabnehmer und einer entsprechend hohen (oft auch bewusst durch Werbung ausgelösten) Bereitschaft des Endabnehmers, für diese Güter auch (finanzielle) Ausgaben zu tätigen, bzw. tätigen zu wollen – oder anders ausgedrückt: Angebot und Nachfrage.
Konsum bewirkt dabei leider – nicht nur in Einzelfällen – auch oft eine in der Praxis entsprechend steigende Verschuldung in der Gesellschaft↗ allgemein und von einigen finanzschwächeren Teilen der Gesellschaft speziell. Daher bedarf es zu einer Vermeidung oder Abmilderung einer zu starken gesamtgesellschaftlichen Verschuldung in dem auf Konsumausgaben geprägten Umfeld auch entsprechender Gegenmaßnahmen, die im Sammelbegriff der sogenannten Schuldenprävention fachlich zusammengefasst werden.
Wir alle haben – als menschliche Wesen, psychologisch im Rahmen sozialwissenschaftlicher Überprüfung belegt (vgl. u. a. Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow↗), zahlreiche verschiedene Bedürfnisse und über die eigentlichen lebensnotwendigen Grundbedürfnisse hinaus auch nicht lebensnotwendige Wünsche, Träume oder Vorlieben, die wir für uns selbst im Gefühl unser Leben dadurch verbessern zu können auch tatsächlich erfüllen wollen (Motivation). Die Erfüllung oder auch bereits nur das Streben nach nicht lebensnotwendigen Bedürfnissen, welche dabei als sogenannte “Luxusbedürfnisse↗” eingeordnet werden, ist letztlich die Art des Konsums, bei welcher sich jeder Einzelne hinterfragen sollte, ob oder ob nicht, die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit auch ausreichend gut aufgestellt ist und ob oder ob nicht die latente Gefahr einer Verschuldung bei einer in dieser Richtung erkennbaren Ausgabenentscheidung vorhanden sein könnte.
Dabei geht es oftmals um rein praktische Fragen, wir wir unser Leben engenehmer, unterhaltsamer, komfortabler oder einfach nur spaßiger für uns selbst gestalten können. Oft erfolgt dies schließlich nicht mit Maßnahmen, die gesund oder gar kostenlos wären (wie beispielsweise ein Spaziergang im Wald), sondern im Wege von Konsum, was grundsätzlich in Ordnung ist, sofern dieser nicht exzessiv, unbedacht, zum eigenen Nachteil oder einfach nur über die eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse hinausgehend praktiziert wird.
Konsum stellt daher zugleich praktisch oftmals auch die Antwort auf die folgenden Fragen dar: Womit und wie kann ich mein Leben angenehmer, einfacher, komfortabler oder einfach nur spaßiger gestalten? Welche Welche Wünsche möchte ich mir erfüllen, selbst obwohl ich dies nicht zwingend für mein Glück bräuchte? Was kann ich mir holen um mich von anderen in der Gesellschaft positiv abzuheben und von dieser deshalb wertgeschätzt oder zumindest anerkannt zu werden? Welches Konsumgut fördert meinen sozialen Status und dient als Symbol größtmöglicher Zugehörigkeit oder Werthaltigkeit? Warum brauche ich beispielsweise ein Iphone 15, wenn mein Iphone 8 immer noch tadellos funktioniert? Warum brauche ich überhaupt ein Iphone und nicht nur ein Smartphone einer weniger apfellastigen Marke? Und vieles, vieles mehr …
Die Art und Anzahl der vorstehenden Fragen kann rein tatsächlich in beliebiger Anzahl mit fast jedem einschlägig in diese Richtung abzielenden Inhalt variieren und schier endlos erhöht werden. Konsum – vor allem unnötiger, überflüssiger oder exzessiver Konsum – kann allerdings in der Praxis auch Probleme in Teilen der Gesellschaft auslösen und aufwerfen. Auf diese Probleme soll Schuldenprävention eingehen um dahingehend zu sensibilisieren und Maßnahmen im Umgang mit Finanzen hinterfragen um einen sicheren, effektiven und nachhaltigen Weg aufzuzeigen.
Steigende Verschuldung ist dabei sicherlich nur ein gesellschaftlich erkennbares Problem von vielen in der Praxis geworden, das in vielen Fällen auf fehlerhaften Konsum zurückgeführt werden kann. Eine Schuldenprävention ist der Fachbegriff gerade dahingehend vorbeugend anzuleiten und einzugreifen, damit Verschuldung bestenfalls gar nicht erst entstehen kann und sollte eine solche schon vorliegen, diese bestenfalls abgebaut wird.
Die Euro – Invest – Inkasso GmbH sieht sich selbst in einer Verantwortung aus der Stellung als Rechtsdienstleister, im Rahmen einer proaktiven Aufklärung generell zu sensibilisieren und konkret auch Mythen und Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. Nur durch Transparenz und Aurklärung kann Akzeptanz und ein Verständnis der Eigenverantwortlichkeit beim Schuldner erzielt und erzeugt werden. Daher erstrecken wir nunmehr auch in die thematische Richtung der Schuldenprävention unsere Aufklärungsmaßnahmen.
Schuldenprävention – was genau hat es damit auf sich?
Schuldenprävention ist der zusammenfassende Fachbegriff für alle vorbeugenden Maßnahmen zur Anleitung von Menschen, dass diese (bestenfalls) gar nicht erst (unnötige) Schulden machen, bzw. eingehen. Dabei liegt gesellschaftlich meist ein Schwerpunkt auf besonders fehleranfälligen Menschen, die entweder aufgrund noch fehlernder Erfahrung oder aufgrund nachlassender Kenntnisse der Marktmechanismen praktisch leichter geniegt sind in die “Schuldenfalle” zu tappen.
Dennoch ist die steigernde Verschuldung nicht nur bei den besonders fehlergeneigten Menschen ein zu beachtender Umstand, sondern betrifft die gesamte Gesellschaft, da diese einerseits gegen die Auswirkungen steigender Verschuldung ankämpfen muss und andererseits nahezu jede Einzeln ein der Gesellschaft der Gefahr einer Verschuldung in den heutigen Zeiten ausgesetzt sein kann. Gründe dafür gibt es sicherlich unzählige, selbst die Politik↗ macht es den Bürgern in Deutschland ja jährlich transparent vor, dass im Zweifel eine weitere Verschuldung “notwendig” sei.
Schuldenprävention: Zielgruppe junge Menschen
Gerade junge Menschen (sogar Kinder und Jugendliche) sind praktisch oft sehr unerfahren im Umgang mit Geld, machen vielleicht gerade die ersten dahingehenden Erfahrungen und können oftmals weder auf bereits vorhandene Erfahrungen – auch aus eigenen Fehlern – noch auf entsprechend vertiefte Kenntnisse zum Markt zurückgreifen. Gerade die Werbeindustrie nutzt das unserer Ansicht nach in vielen Fällen schamlos aus umd entsprechende Rechtsgeschäfte zum Konsum zu fördern. Glauben Sie wirklich, alles was Sie mit anfang oder Mitte Ihrer 20er Jahre unbedingt haben wollten, haben Sie auch wirklich gebraucht? Haben Sie sich nicht schon einmal dahingehend hinterfragt und mehrfach festgestellt, dass Sie sich an vielen Ecken und Enden Ihrer früheren Entscheidungen hätten sowohl Enttäuschungen als auch Geld sparen können?
Schuldenprävention: Zielgruppe ältere Menschen
Aber auch ältere Menschen passen sich nicht immer gleich schnell an Veränderungen der Gesellschaft, der Technik oder des Marktes an und werden davon häufig schlichtweg überholt. Nehmen wir beispielsweise das Stichwort “Internet“. Kennen Sie nicht auch im Jahre 2024 ältere Menschen in Ihrem persönlichen Umfeld, die zwar den Begriff “Internet” kennen, aber nicht wirklich verstehen wie das Ganze funktioniert oder was es damit überhaupt auf sich hat? Stellen Sie sich vor, Sie würden als älterer Mensch das Internet ausprobieren und wären nicht nur überwältigt von der Vielzahl an Möglichkeiten, sondern kennen dabei nicht auch die mindestens ebenso große Zahl an Fallstricken und Gefahren!
Schuldenprävention: Zielgruppe Menschen mit Migrationshintergrund
Nicht zuletzt muss in dieser Aufzählung auch die Personengruppe von zugereisten Menschen mit Migrationshintergrund eingestellt werden, denn sowohl interkulturelle Unterschiede, als auch schon oftmals die rein sprachliche Barriere sind dahingehend oftmals Auslöser für Verschuldungssituationen. Selbst Menschen ohne eine Sprachbarriere sind in unserer Gesellschaft in vielen Fällen von Fachbegriffverwendungen oder sogar auch nur von Alltagssprache oder Dialekt überfordert, wie ist das dann erst, wenn beispielsweise nahezu kein Sprachverständnis besteht?
Schuldenprävention: Zielgruppe Schuldner zahlungsgestörter Forderungen
Im Rahmen unserer täglichen Arbeitsroutine begegnen wir in jeder an unser Haus auftraggeberseitig eingemeldeten, zahlungsgestörten Forderung, die wir im Rahmen entgeltlicher Inkassodienstleistung im Rahmen des erteilten Auftrages beitreiben sollen, Schuldnern und deren hinter den Forderungen stehenden Geschichten. Oft müssen wir den Auftrag bis zur vollständigen Forderungsbeitreibung im Rahmen von Vollstreckungsmaßnahmen bearbeiten, weil viele Schuldner schlichtweg nicht ansatzweise irgendeine Reaktion auf unsere – oft zahlreichen – Kontaktbemühungen – auch auf verschiedenen Kanälen – zur Findung einer bestenfalls einvernehmlichen Lösung zeigen.
Fast immer, wenn Schuldner auf unsere Kontaktbemühungen reagieren, werden auch – sofern diese schuldnerseitig sachlich reagieren auch praktisch meist sinnvolle und wirtschaftlich vertretbere und für den betroffenen Schuldner auch tatsächlich in der Umsetzung mögliche Einigungen erzielt. Oft erklären wir dabei die Umstände zur Entstehung der Forderung und zeigen Wege auf, die für den Schuldner trotz ratierlichen Abbaus der Forderung die Liquidität im Alltag bestmöglich erhalten können. In fast allen Fällen, begegnen wir im Rahmen der sachlichen Auseinandersetzung mit den Schuldnern rechtlichen oder tatsächlichen Missverständnissen und gesellschaftlichen Mythen, die auf den verschiedensten Ursachen beruhen und versuchen diese fundiert auszuräumen und fachlich richtig zu stellen.
Oft geschieht dies mittlerweile durch uns auch tatsächlich, indem wir unter Berücksichtigung auf die stetig steigende Anzahl unserer Beiträge unter konkretem Verweis auf den einschlägigen betroffenen Beitrag zum konkret vorliegenden Problem verweisen, sofern ein solcher Beitrag bereits durch uns erstellt und publiziert wurde. Sie sehen, uns wird der “Stoff” für neue Beiträge sicherlich nicht alsbald ausgehen, sondern wir haben aktuell eher das praktische Problem, dass wir aus einer schier unerschöpflichen Anzahl von Themen priorisieren müssen um die zahlreichen Themen einerseits ausgewogen und andererseits nach Aktualisät auch in Bezug auf unsere Dienstleistung für Sie zu verarbeiten.
Nicht umsonst zeigen uns beispielsweise die Nutzerzahlen und Reaktionen unserer Beiträge unter anderem an, dass u. a. unsere Beiträge zum “Gelden Brief“, “Registrierung Inkasso“, “Gebührenrechner“, “Pflichtangaben Inkassoschreiben” und viele weiteren Beiträge einen erheblichen Anklang bei Besuchern unserer Website findet und die signifikant hohen Viewzahlen dabei offensichtlich und deutlich aufzeigen, dass – verbunden mit bislang nur positiven Reaktionen zu diesem Beitrag – die Aufklärung wirklich auch praktisch etwas bewirken kann und vielleicht sogar bereits bewirkt hat.
Dies gilt mittlerweile auch bei vielen anderen unserer Beiträge in jeder denkbaren bislang thematisierten Richtung. Wir werden – im Rahmen unseres Anspruches auf größtmögliche Transparenz – Anfang kommenden Jahres diesbezüglich unter Darstellung u. a. von Zugriffszahlen und Reaktionen auf unsere Beiträge eine Jahresauswertung für Sie erstellen und veröffentlichen, da wir unsere Maßnahmen stets hinterfragen und für Sie optimieren.
Schuldenprävention: Zielgruppe: Alle!
Das Thema Schuldenprävention ist darüber hinaus auch ein gesamtgesellschaftlich wichtiges Thema, weshalb man unter objektiv gut nachvollziehbaren Argumenten – je nach der gewählten Detailtiefe der Aufklärungsmaßnahmen – im Rahmen der Schuldenprävention sicherlich auch behaupten kann, dass die Maßnahmen auch die gesamte Gesellschaft, also “alle” betreffen und von “allen” angewandt werden können, sowie grundsätzlich auch “alle” interessieren könnten.
Maßnahmen der Schuldenprävention
Schuldenprävention zielt als Paket von verschiedenen einzelnen Maßnahme gegen das Eingehen von Schulden vor allem auf Aufklärung, Anleitung und – wie der Name bereits erkennen lässt Vorbeugung (= Prävention) ab und will u. a. mit einer entsprechender Aufklärung auch zu einer bestenfalls geordneten Finanzbildung der davon betroffenen Menschen führen, die letztlich auch in unvorhergesehenen Fällen eine Verschuldung abfedert oder verhindert. Aufklärung? Da klingelts doch, oder? Genau, auch wir, die Euro – Invest – Inkasso GmbH betreibt seit dem Jahr 2024 Aufklärung, warum nicht jetzt auch in Hinsicht auf den Aspekt der Schuldenprävention!
Die Euro – Invest – Inkasso GmbH ist wirklich für Schuldenprävention?
Widerspricht sich die Tätigkeit als registrierter Inkassodienstleister nicht mit einer Zielsetzung auch zur Schuldenprävention? Brauchen Inkassounternehmen nicht grade Schulden, deren Beitreibung entgeltlich im Rahmen der Erbringung von Inkassodienstleistungen erfolgt, um wirtschaftlich gute Ergebnisse zu erzielen? Ist es da nicht kontraproduktiv, potentielle Schuldner durch Schuldenprävention vor der Eingehung von Schulden zu bewahren?
Die Antwort lautet jeweils: Ja und nein!
Richtig ist sicherlich, dass Inkassounternehmen immer dann beauftragt werden, wenn zahlungsgestörte Forderungen von Gläubigern im Rahmen einer Beauftragung eines Inkassodienstleisters eingemeldet werden und das Inkassounternehmen diese Forderung im Rahmen entgeltlicher Inkassodienstleistung versucht mit allen rechtlich zulässigen Mitteln beim Schuldner für den Gläubiger beizutreiben. Keine Dienstleistung, die am Markt fachlich versiert erfolgt, gibt es zum Nulltarif, erst Recht nicht gesetzlich auch in Bezug auf die schuldnerseitig erstattungspflichtigen Kosten normierte Rechtsdienstleistungen.
Es handelt sich bei den meisten dieser entgeltlich beizutreibenden Forderungen allerdings überwiegend nicht um solche, die unmittelbar eine Verschuldungssituation beim Schuldner aufwerfen (allenfalls verstärkten diese eine bereits latent oder konkret vorhandene Verschuldungssituation des konkreten Schuldner gelegentlich in der Praxis).
Die Ursachen für den Umstand einer Zahlungsgestörtheit einer Forderung beim Schuldner sind praktisch mindestens ebenso vielfältig wie die Gesellschaft selbst (Auflistung erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit, sonderndient nur der Visualisierung des vorstehend gemeinten) und ist dabei fast nie auf eine aus dem der Forderung zugrundeliegenden rechtsgeschäftlichen Handlung heraus entstandenen Verschuldung zurückzuführen (anderes kann praktisch allerdings vermehrt bei Forderungen aus unerlaubten Handlungen gelten):
- Vergesslichkeit
- Frist vergessen
- Rechnung vergessen
- Zahlung vergessen
- Vertrag vergessen
- Unzuverlässigkeit
- generelle Unpünktlichkeit bei Zahlungen
- chaotische eigene Ordnung
- mangelnde Motivation zur Klärung
- fehlerhafte Priorisierung von Zahlpflichten
- fehlerhafte Ablage von Unterlagen
- Überschuldungssituation vorliegend
- Unerreichbarkeit
- Schuldner unerreichbar
- Gläubiger unerreichbar
- Sprachbarriere
- sprachliche Missverständnisse
- vorsätzliche Reaktionslosigkeit
- Unredlichkeit
- Schuldner wollte nie zahlen
- Schuldner wollte nie volle Summe zahlen
- Schuldner wollte zukünftig nie reagieren
- Schuldner wollte nur eine Leistung ohne eine eigene Gegenleistung beziehen
- rechtliche Differenzen
- Rechtlich unterschiedliche Auffassungen
- Unterschiedliche Einordnung “Mangel“
- Tatsächliche Differenzen
- … über Vertragsschluss
- … über Vertragsgegenstand
- … über die Forderung
- … über die Forderungshöhe
- Fehlinformation
- Schuldner beruft sich auf falsche Quellen
- Schuldner wird falsch beraten
- Schuldner ist selbst nicht gut aufgeklärt
- Missinterpretation
- Missverständnisse auf tatsächlicher Ebene
- Missverstnändnisse auf rechtlicher Ebene
- Missverständnisse auf sozialer Ebene
- Missverständnisse auf kultureller Ebene
- subjektiv falsche Interpretation
- kommunikative Differenzen
- Parteien haben sich inhaltlich festgefahren
- Kommunikation von sachlich zu persönlich
- schwere kommunikative Verfehlung
- und vieles, vieles mehr …
Die meisten durch Inkassounternehmen auftragsgemäß wegen eingemeldeter zahlungsgestörter Forderungen kontaktierten Schuldner sind praktisch meist noch relativ weit entfernt von einer konkreten Verschuldungssitution, dies belegen auch die Zahlen der Inkassobranche, aus welchen im Rahmen der Jahresauswertungen hervorgeht, wie viel tatsächliches Forderungsvolumen (etwa um die 8 Milliarden Euro pro Jahr) durch erfolgreiche Beitreibungsmaßnahmen der Inkassowirtschaft in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können.
Dennoch kann im Vorfeld nie ausgeschlossen werden, das auch der eine oder andere verschuldete Mensch einem Inkassounternehmen im Rahmen der Beauftragung zur Forderungseinziehung gegen diesen eingemeldet wird. Inkassodienstleister verhndeln über Modalitäten einer einvernehmlichen Vereinbarung mit solchen Schuldnern, anhand von für diese auch praktisch realisierbaren Fristen und Ratenhöhen und berücksichtigen finanzielle Schwäche im Rahmen der Forderungsbefriedigung bereits deshalb, weil die Forderung auf diese Weise mit Zahlungserleichterungen wenigsten für den Gläubiger realisiert werden kann und nicht die Gefahr vergrößert wird, einen temporären oder gänzlichen Zahlungsausfall aufgrund praktischer “Uneinbringlichkeit” melden zu müssen.
Betreibt ein einzelnes Inkassounternehmen aktiv Maßnahmen zur Schuldenprävention wird dies unserer Meinung nach praktisch nie dazu führen, dass Menschen generell keine Bedürfnisse erfüllen und keinen Konsum betreiben wollen, sondern allenfalls möglicherweise sensibilisierter dahingehend vorgehen. Auch dann werden jährlich noch Unmengen an zahlungsgestörten Forderungen bei Inkassounternehmen eingemeldet und von diesen auftragsgemäß beigetrieben werden müssen, nur vielleicht stellt sich im besten Fall die Gesamtsituation der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des betroffenen Schuldners, der im Rahmen der Schuldenprävention seine Situation für sich verbessern konnte, dann als besser dar und eine Regulierung der offenen Forderung fällt diesem tatsächlich leichter.
Dahingehend verfolgen wir ein optimistisches Weltbild und Verständnis der Gesellschaft.
Wie gehen wir dahingehend zukünftig vor?
Wir werden zukünftig auch in dieser Materie, die als neuer, zusätzlicher geführter Bereich im im Rahmen unserer Aufklärungsbemühungen im Wege von Beiträgen aktiv den Versuch einer umfassenden und vor allem praxistauglichen und praktisch umsetzbaren Aufklärung mit dem Schwerpunkt für Forderungsschuldner umsetzen. In gesonderter Rubrik werden wir dabei einschlägige Themen auch dieses Themenbereiches der Schuldenprävention aufgreifen und – wo es sich anbietet – mit unseren Aufklärungsinhalten im Bereich Inkasso kombinieren um bestenfalls entsprechende Synergien, also positive Wechselwirkungen zwischen den Inhalten zu den verschiedenen Bereichen Inkasso und Schuldenprävention vorwiegend für Schuldner zu erzeugen.
Solch ein Vorgehen bietet sich aus unserer Sicht schon deshalb an, weil wir durch unsere Dienstleistung nahe am Schuldner sind und dabei dessen Perspektive kennenlernen und inhaltlich hinterfragen, sowie anschließend intern für uns auswerten können. Daraus lassen sich aus unserer Sicht zahlreiche praktische Bereiche erkennen und herausarbeiten, die offensichtlich – zumindest in Teilen der Gesellschaft – einer entsprechenden Aufklärung auch zur zukünftigen Vermeidung von Schuldensituationen bedürfen.
Auch dahingehend beschreiten wir, die Euro – Invest – Inkasso GmbH daher Neuland aus der Perspektive eines marktaktiven Inkassodienstleisters, aber auch für uns selbst in Bezug auf diese Materie und werden unsere Aufklärungsbeiträge fachlich zu Ihrer eigenen Sicherheit – soweit dies aus unserer Sicht geboten erscheint, auch mit entsprechend belastbaren, neutralen, externen und fachlich einwandfreien Quellen hinterlegen, damit Sie die dahingehenden Inhalte unserer Beiträge auch andernorts verifizieren, also absichern und für sich selbst bestätigen können. Lassen Sie sich gerne überraschen!