Online Bewertungen bieten eine Möglichkeit durch Bewertungsportale im Internet über eigene Kundenerfahrungen mit einem Unternehmen aus einer Vertragsbeziehung oder Vertragsanbahnung – meist aus Sicht eines Verbrauchers – zu berichten und diese öffentlich zu publizieren.
Solche Erfahrungsberichte sollen Anderen helfen, eine fundierte und informierte Entscheidung treffen zu können, ob diese mit dem Unternehmen ebenfalls eine Kundenbeziehung eingehen möchten. Dem Unternehmen dagegen helfen solche Erfahrungsberichte zur Einordnung der eigenen Leistung in der Wahrnehmung bei Kunden zu eigenen Verbesserung.
Unser Haus unterhält nach seinem Geschäftszweck zur entgeltlichen Beitreibung von zahlungsgestörten Forderungen für Gläubiger ausschließlich Kundenbeziehungen zu Gläubigern. Diese Gläubiger sind dabei überwiegend Unternehmen.
Die auftragsgemäß durch unsere Kunden zur Forderungsbeitreibung kontaktierten Schuldner der Auftraggeber sind dabei Ihrerseits keine Kunden unseres Hauses sondern nur solche unserer Auftraggeber.
Rechtswidrige online Bewertungen von Schuldnern
Schuldner – also die Kunden unserer Auftraggeber – haben in der Vergangenheit häufig online öffentlich Bewertungen zu unserem Unternehmen veröffentlicht ohne eine entsprechende Kundenbeziehung zu unserem Haus überhaupt zu haben, diese – inhaltlich oft überemotional – sind dabei nahezu immer rechtswidrig und einzig in Schädigungsabsicht unserem Hause gegenüber abgegeben worden um uns einen Reputationsschaden zuzufügen.
In diesem Artikel berichten wir über Ursache und Folge solcher gegen das Recht verstoßender Bewertungen anhand dieser konkreter Bewertungen mit dem Ziel der transparenten Information und der Aufklärung, aber auch zur präventiven Abschreckung der Schuldner zur Begehung rechtswidriger Taten.
Es ist – wie vor allem die anschließenden Folgen für den Schuldner der rechtswidrigen Bewertung aufzeigen – keinem geholfen, wenn ein Sachverhalt aufgrund von illegalen Bewertungen und Bewertungsinhalten emotional statt sachlich bearbeitet werden muss, weshalb wir in diesem Beitrag auch hoffen, dass Schuldner diesen Beitrag wahrnehmen und sensibilisiert werden.
Nur eine sachliche Haltung schafft eine mögliche Verhandlungsbasis zu einer Einigung, eine unsachliche wird diesseits – sofern das Gesetz durch die konkrete Bewertung verletzt wird – rigoros rechtlich verfolgt werden und bringt in aller Regel Schuldnern nur erhebliche weitere Probleme statt Lösungen und vereitelt jedwede einvernehmliche Lösungsfindung in der eigentlichen Forderungssache.
Verhandeln ist nicht die schlechteste Form des Handelns.
“Will” Rogers
Bewertungen bei Trustpilot
Im Zeitraum beginnend ab August 2022 haben Schuldner – ohne Kenntnis unseres Hauses – begonnen rechtswidrige Bewertungen auf dem offenen Bewertungsportal Trustpilot zu unserem Unternehmen abzugeben.
Etwa zum 07.10.2023 wurde unserem Hause im Rahmen einer – nach journalistischen Berufsregeln unserer Meinung nach überaus fragwürdigen – Medienanfrage zu einer konkreten Forderungssache dieser Umstand von zu diesem Zeitpunkt bestehenden 31 online Bewertungen und einem “Trustscore” von nur 1,3 bekannt gemacht, da sich die Anfrage auch darauf in einer der Fragestellungen bezogen hat.
Zum 30.10.2023 – beim Stand von 34 online Bewertungen – haben wir das Profil zu unserem Unternehmen auf Trustpilot dann erstmalig überhaupt “beansprucht” und zunächst inhaltlich ausgewertet.
Seit dem 03.11.2023 haben wir über die interne Meldefunktion des Portales beginnen, das sogenannte “notice and take down” Verfahren gegen jede veröffentlichte Bewertung zu betreiben. Da dieses Verfahren Zeit seitens des Portales in Anspruch genommen hat und die Meldungsfunktion in Hinsicht auf die Anzahl der abzugebenden Meldungen limitiert ist (sonst drohen grundlos und programmimmanent Sanktionen durch das Portal), sammelten sich während der Zeiträume dieser Meldeverfahren bis einschließlich Mitte Januar circa weitere 30 rechtswidrige online Bewertungen an.
Seit 08.01.2024 geht der durch unser Haus beauftragte Rechtsanwalt parallell zu den durch uns konsequent betriebenen internen Meldeverfahren gegen jede ehemalige und aktuelle rechtswidrige und unser Haus in seinen Rechten verletzende Bewertung die jemals dort abgegeben wurde, rechtlich sowohl gegen die bewertenden Schuldner, als auch vielfach gegen das Portal selbst vor.
Beides hat bereits umfangreiche Wirkungen gezeigt. Die Statistik des Portals↗ belegt bei den, dem Portal gemeldeten Bewertungen ein eindeutiges Bild zum Profil unseres Unternehmens und des Missbrauches der Bewertungsmöglichkeit seitens der Schuldner.
Ferner haben wir parallell die rechtswidrigen Bewertungen auch alle beantwortet und damit zahlreiche freiwillige Löschungen seitens der Schuldner durch die Inhalte unserer Antworten erreicht. Dadurch wurde zumindest der gesetzliche Löschanspruch unseres Hauses erfüllt, Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche werden dennoch gegen die Bewerter geltend gemacht.
Auch aktuell zeichnet↗ sich ein noch nicht abschließendes, wenn auch deutlich besseres Bild (und ein deutlich besserer Trustscore) ab, da zwar zahlreiche Bewertungen bereits entfernt sind, aber immer noch jede einzelne wahrnehmbare, veröffentlichte Bewertung objektiv rechtswidrig ist. Dabei liegt in rechtlicher Hinsicht nur in den negativen Bewertungen auch eine tatsächliche rechtliche Beschwer zu Lasten unseres Hauses vor.
Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
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Rechtsverletzung durch Inhalte von Bewertungen
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